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Effizientes Energiemanagement in 3 Schritten – Nachhaltigkeit in der Produktion

Die Einsparung von natürlichen Ressourcen ist wichtiger denn je. Die steigenden Preise und der Klimawandel bedrohen die gesamte Wirtschaft. Besonders die Industrie ist einer der größten Energieverbraucher. Wir können unsere Fabriken nicht schließen, aber wir können einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Dafür ist ein bewährter, strategischer Ansatz für ein effizientes Energiemanagement erforderlich. Begleiten Sie uns auf dem Bosch-Weg und erfahren Sie, wie Fabriken jeder Größe mit einem dreistufigen Ansatz zu einer nachhaltigeren Zukunft in der vernetzten Produktion beitragen können.

Effizientes Energiemanagement in 3 Schritten – Nachhaltigkeit in der Produktion

Schritt 1: Erstellen einer validen Datenbasis mit Industrie 4.0-Software

Schritt 1: Erstellen einer validen Datenbasis mit Industrie 4.0-Software

Es ist entscheidend zu wissen, welcher Prozess, welche Maschine oder welches Produkt welche Menge an Energie verbraucht. Der Zugriff auf diese Daten stellt bereits die erste große Herausforderung dar: Ältere Systeme sind eine Art "Blackbox" und stellen die Daten oft nicht in der erforderlichen Tiefe zur Verfügung. Sensoren und Kommunikationsmodule müssen dafür sorgen, dass alle Daten an übergeordnete Systeme gesendet werden. Eine intelligente Energiemanagement-Software führt die vorhandenen Daten zusammen und zeigt Informationslücken auf. Zusammen mit einer schrittweisen Umrüstung bestehender Systeme kann sie ganze Prozesse übersichtlich und konsistent darstellen und die relevanten Kennzahlen definieren. Die Investition macht sich schnell bezahlt: Die Software vergleicht Leistung, Netzqualität und Betriebszustand ganzer Linien mit den Ist- oder Sollwerten. Je nach Automatisierungsgrad kann sie die Anlagen sogar in Echtzeit steuern, um Lastspitzen zu vermeiden.

Schritt 2: Methodische Identifikation von Use Cases

Langfristige Energieziele erfordern eine methodische Herangehensweise. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung berücksichtigt neue Kennzahlen, strategische Gewichtungen und erwartete Energiepreisentwicklungen. Darüber hinaus definiert sie sowohl die Ziele als auch die größten Kostentreiber bis auf Produktebene. Maßnahmen und Fokusbereiche können je nach Abweichung priorisiert werden. Auch die Identifikation von Use Cases innerhalb des Fokusbereichs sollte einem methodischen Vorgehen folgen: Ein interdisziplinäres Team, bestehend aus lokalen Prozessspezialistinnen und -spezialisten sowie erfahrenen Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten, kann den Wertstrom analysieren und Begehungen vor Ort durchführen. Sobald ein Anwendungsfall definiert ist, erstellt das Team ein Umsetzungskonzept und legt kurz- und langfristige Ziele und Meilensteine fest.

Schritt 2: Methodische Identifikation von Use Cases

Schritt 3: Einführung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse

Schritt 3: Einführung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse

Neben der Definition konkreter Projekte ist es noch wichtiger, die Energieeffizienz in den Arbeitsalltag zu integrieren, indem man Ziele definiert und alle beteiligten Personen auf den neuen Prozess verpflichtet. Der nächste Schritt besteht daher darin, allen Mitarbeitenden die Gründe, Vorteile und Ziele der Veränderung zu vermitteln. Wie beim Lean Management sollten die Maßnahmen nun kontinuierlich in Richtung optimaler Effektivität weiterentwickelt werden. Fachkräfte und Management sind die Treiber dieser ständigen Verbesserung. Technisch ist eine solide Datenbasis erforderlich, um durch ständige Nachjustierungen die definierten Ziele zu erreichen und die Wirksamkeit der durchgeführten Projekte zu überprüfen. Die Analyse der Abweichungen von den prognostizierten Einsparungen liefert wertvolle Informationen für Folgeprojekte.

Zusammenfassung

Effizientes Energiemanagement ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen, um nachhaltiger zu werden und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Bosch setzt bereits seit Jahren auf ein konsequentes Umweltmanagement und strebt bis 2030 weitere Energieeinsparungen in Höhe von 1,7 Terawattstunden an. Dies entspricht mehr als einem Fünftel des aktuellen Jahresverbrauchs. Durch die Vernetzung der Produktion und die Nutzung von Industrie 4.0-Technologien können Unternehmen ihre Energieeffizienz steigern und gleichzeitig Kosten senken. Und leisten damit einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ein strategischer Ansatz und die methodische Identifikation von Use Cases ermöglichen es Fabriken jeder Größe, zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen. Effizientes Energiemanagement ist somit nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft.

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